Wie sehen Deine inneren Grenzen aus und woraus setzen sie sich zusammen?
Flexible Grenzen als Schlüssel zur persönlichen Transformation: Wie du dein eigenes Profil erkennst und weiterentwickelst
Innere Grenzen erkennen: Selbstgesetzt oder übernommen?
Jeder Mensch trägt innere Grenzen in sich – Vorstellungen davon, was wir uns erlauben und was nicht. Doch woher kommen diese Grenzen eigentlich? Oftmals haben wir sie unbewusst aus unserem Umfeld übernommen, ohne sie jemals zu hinterfragen.
Nike Hornbostel beschreibt diesen Prozess anschaulich: „Es geht darum, was erlauben wir uns, was verbieten wir uns, aus was für Gründen. […] Was ist quasi was ich von außen bekommen habe, was ist für mich davon angenehm oder nicht angenehm, ist ja was dabei was mich ausschließt oder wo ich mich zugehörig fühle.“
Um wirklich zu wachsen, darfst du dir die Erlaubnis geben, deine inneren Grenzen zu hinterfragen. Stammen sie wirklich von dir oder wurden sie dir durch Familie, Gesellschaft oder Medien vermittelt? Selbstbewusstsein entwickelt sich, wenn du deine eigenen Grenzen kennst und respektierst.
Von Grenzen zu Profilen: Eine neue Perspektive
Der Begriff „Grenze“ klingt oft nach Einschränkung. Doch was, wenn wir dieses Konzept neu denken? Nike Hornbostel schlägt eine interessante Alternative vor:
„Man könnte anstelle von Grenze auch Profil sagen. Das wäre noch mal ein anderes Bild, was ich anbieten kann: Das eigene Profil herausfinden. Was sind die Eigenheiten? Geht es da so ein bisschen runder zu oder wo ist eine Ecke? Wo werde ich wirklich richtig ausladen? Und das hat natürlich auch ein bisschen was mit den Talenten zu tun – wo fühle ich mich zu Hause, wo bin ich mir sicherer, weil da kriege ich meistens eine positive Resonanz.“
Dieser Perspektivwechsel von starren Grenzen zu einem individuellen Profil eröffnet neue Möglichkeiten. Statt dich auf Beschränkungen zu konzentrieren, darfst du deine einzigartigen Eigenschaften und Talente entdecken. Dies schafft eine „Spielwiese“ für persönliches Wachstum und Entwicklung.
| Starre Grenzen | Flexibles Profil |
|---|---|
| Wirken einschränkend | Eröffnet Möglichkeiten |
| Oft von außen übernommen | Individuell entwickelt |
| Vermitteln scheinbare Sicherheit | Bietet echte, flexible Stabilität |
| Brechen bei Veränderungen | Passt sich Veränderungen an |
| Führt zu Widerstand | Fördert Wachstum und Entwicklung |
Die Illusion der Sicherheit und der Wert der Flexibilität
Viele Menschen halten an starren Grenzen fest, weil diese Sicherheit zu vermitteln scheinen. Doch ist diese Sicherheit real? Nike Hornbostel stellt dies in Frage:
„Diese Ordnung ist ja eine Scheinbarkeit. Sie vermittelt scheinbar Struktur, scheinbar Halt und scheinbar darüber auch Sicherheit. […] Fakt ist aber auch, wir leben auf einem Planeten, der ist lebendig, der ist flüssig und der fliegt mit einem Affenzahn durch ein schwarzes Nichts. Da ist so viel Sicherheit jetzt erstmal eigentlich nicht gegeben.“
In einer Welt ständigen Wandels bietet Flexibilität einen besseren Halt als starre Strukturen. Menschen, die sich regelmäßig auf Veränderungen einlassen, entwickeln eine innere Stabilität, die sie auch durch turbulente Zeiten trägt.
Vom Chaos zur persönlichen Neuordnung
Was passiert, wenn wir alle unsere inneren Grenzen einmal loslassen? Zunächst entsteht Chaos – doch genau darin liegt eine Chance. Birgit Weiglein beschreibt diesen Prozess anschaulich:
„Wir können dann irgendwie in diesem Chaos so räumen und spielen und suchen und gucken und finden und was neues entdecken. Ich sehe gerade so ein bisschen so wie eine Schneekugel, das ist alles irgendwie in Bewegung und das ist bunt. Ich weiß gar nicht mal, wo was hingehört und denk so: Ich krieg richtig Freude und Euphorie, das neu zu ordnen.“
Diese Neuordnung ermöglicht eine bewusstere Gestaltung deines Lebens. Du darfst selbst entscheiden, welche Grenzen dir dienen und welche dich einschränken. Es geht nicht darum, alle Grenzen abzuschaffen, sondern sie bewusst und flexibel zu gestalten.
Praktische Schritte zur Entwicklung flexibler Grenzen
Wie kannst du nun konkret an deinen eigenen Grenzen arbeiten und ein flexibleres Profil entwickeln? Hier sind wichtige Schritte auf diesem Weg:
- Selbstreflexion: Nimm dir Zeit, deine inneren Grenzen zu erkunden und zu hinterfragen, woher sie stammen.
- Stimmigkeit prüfen: Frage dich bei jeder Grenze: „Passt das zu mir? Ist das stimmig für mich?“
- Experimentieren: Wage dich bewusst über einige deiner Grenzen hinaus, um Neues zu entdecken.
- Elastizität entwickeln: Übe dich in Flexibilität, ohne dabei deine Kernwerte aufzugeben.
- Veränderung als Konstante akzeptieren: Erkenne an, dass sich alles wandelt und entwickle die Bereitschaft, dich anzupassen.
Nike Hornbostel fasst zusammen, wie sich dieser Prozess anfühlt: „Das Profil wird flexibler und es wird dadurch weicher. Diese Weichheit bringt so eine Elastizität. Das heißt jetzt nicht, dass ich mich unbedingt immer allem anpasse, hat mit anpassen nichts zu tun, sondern ich bin viel elastischer in dem Andocken bei anderen.“
Genau diese Elastizität ermöglicht es dir, sowohl mit dir selbst als auch mit anderen in besseren Kontakt zu kommen und authentische Verbindungen aufzubauen.
Fazit: Der Weg zur nachhaltigen Transformation
Die Reise zu flexiblen Grenzen und einem klaren persönlichen Profil ist ein fortlaufender Prozess. Es geht nicht um Perfektion, sondern um kontinuierliches Wachstum und Entwicklung. Indem du deine inneren Grenzen erkennst und flexibler gestaltest, schaffst du die Grundlage für nachhaltige Transformation.
Birgit Weiglein und Nike Hornbostel laden dich ein, diesen Weg zu gehen – vom leeren Raum zur nachhaltigen Transformation. Es ist ein Weg, auf dem du immer wieder neue Aspekte deiner Persönlichkeit entdecken und entwickeln darfst.
Möchtest du mehr über Persönlichkeitsentwicklung und nachhaltige Transformation erfahren? Du findest Birgit Weiglein auf LinkedIn und Instagram unter dem Namen Nico Hornbostel sowie auf ihrer Website www.nachhaltigetransformation.de. Nike Hornbostel kannst du unter freistilimpulse.de erreichen.
Deine Reise zu flexiblen Grenzen beginnt mit dem ersten Schritt – und dieser kann so einfach sein wie die Frage: Welche meiner Grenzen dienen mir wirklich, und welche darf ich loslassen?

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